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Finale um Medaillen rückt näher

23. April 2024

Am zweiten Wettkampftag der offenen Thüringer Landesliga in Chemnitz kam das Ehringsdorfer Turnteam des HSV Weimar auf Rang vier. Im Olympiastützpunkt waren erneut hochwertige Übungen von vielen aktuellen und ehemaligen Leistungsturnern zu sehen. So verwundert es auch nicht, dass diesmal der SV Felsenkeller Dresden knapp vor dem MTV 1860 Erfurt und der HSG DHfK Leipzig gewann. Mit geringem Rückstand folgten die Weimarer vor dem SSV Blau-Weiß Gersdorf und der TsG Jena. Dabei war das Ehringsdorfer Turnteam die erfolgreichste Mannschaft am Sprung und auch am Barren und dem Reck wies das Team eine positive Gerätebilanz vor. Kapitän Alexander Winter absolvierte fünf Geräte und erturnte sich die Tageshöchstwertungen am Pauschenpferd und Sprung. Auch Sebastian Merker stand ihm in nichts nach und überzeugte mit hohen Ausführungsnoten. Christian Kotte steuerte vier Geräte zur Team-Punktzahl bei und Nils Bunge erzielte bei seinem Saisoneinstand direkt die drittbesten Wertungen an Sprung und Barren. Ebenso jetzt zum Team stieß Peter Bongartz, der für seine Mannschaft am Boden und Sprung Zähler sammelte. Malte-Maxim Angelstein beturnte drei Geräte und Florian Merker startete an den Ringen und am Reck.
Nach dem Vergleich zeigte sich der Kapitän zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir sind dem Duell um Bronze ein gutes Stück nähergekommen. Ich freue mich besonders, dass einige Jungs ein gutes Stück Weg auf sich genommen oder sich kurzfristig fit gemacht haben. So macht es große Freude zusammen zu turnen. In Erfurt am 1. Juni wollen wir in Erfurt ähnlich gut abliefern und dann sehen, gegen wen es im September im Ligafinale geht. Das findet in Bad Blankenburg statt.
Ein gutes Stück entfernt vom Ligafinale ist indes die zweite Weimarer Mannschaft. Drei wichtige Turner fehlten und Neuzugang Tobias Binhack verletzte sich am Startgerät Boden. Doch die Verbliebenen um Kapitän Jan Bierwagen machten das Beste aus der Situation und turnten alle einen Sechskampf. Dabei war Jörg Wolfram am erfolgreichsten. Der Oldie freute sich auch über die zweitbeste Bodenübung des Tages und eine gelungene Ringeübung. Aber auch Bierwagen überzeugte beispielsweise mit sehr sauberer Ausführung am Reck und Sprung. Pferd und Ringe zählten ebenfalls zu seinen besseren Geräten. Max Meersteiner und Denis Gladziewski trauten sich für die Mannschaft an ungeliebte Geräte und zeigten, was Teamgeist bedeutet. Auch wenn das Duell um Platz fünf nun in weiter Ferne ist, wollen die Weimarer in Erfurt am 1. Juni noch einmal alles geben. „Dann hoffentlich in Bestbesetzung“, so der Wunsch des Kapitäns.
Weimars Jugendmannschaft war in Chemnitz ohne Chance auf Gerätepunkte.
Auch sie streben in der Landeshauptstadt einen versöhnlichen Ligaausklang an.
Jörg Wolfram