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Wettkampfabbbruch und Freude über kleines Finale bei Turnern
5. Juni 2024
Die Turner des Ehringsdorfer Turnteams des HSV Weimar haben sich beim dritten Saisonvergleich Rang drei gesichert. Es gewann mit einem minimalen Vorsprung die Riege des SV Felsenkeller Dresden vor den guten Gastgebern des MTV 1860 Erfurt. Auf Platz vier folgten mit knappem Rückstand die Athleten von der HSG DHfK Leipzig. Fünfte wurden die Wettkämpfer des SSV Blau-Weiß Gersdorf und die Jenaer von der TsG landeten auf dem sechsten Platz.
Weimars Stärken lagen an diesem Tag am Pauschenpferd und Sprung, Kapitän Alexander war einmal mehr der erfolgreichste Sechskämpfer des HSV. Er turnte drei Geräte mit einem Endwert von über 13 Punkten. Gewohnt stark waren auch wieder seine Ausführungsnoten. Dahinter reihte sich Sebastian Merker ein. Besonders Boden, Barren und Reck waren die Stärken des 33-Jährigen. Malte-Maxim Angelstein ließ eine Woche nach den Landeseinzelmeisterschaften einen weiteren gelungenen Wettkampf folgen. Mit konstant guten Wertungen sorgte der Student für wichtige Zähler gegenüber der Konkurrenz. Nach nicht optimaler Wettkampfvorbereitung beendete auch Christian Kotte seine fünf Geräte. Florian Merker kam mit seiner Ringe- und Reckübung ins Mannschaftsergebnis. Damit löste Weimars Erste das Ticket für das Ligafinale im September in der Landessportschule. Gegner im kleinen Finale um Platz drei wird die HSG DHfK Leipzig sein.
In der zweiten Landesliga wurde der Wettkampf überschattet von einer schweren Verletzung eines Turners aus Dresden am Reck. Daraufhin wurde der Wettkampf abgebrochen und nun steht die Entscheidung aus, ob alle Mannschaften zum Finale im September noch einmal antreten dürfen. Bis dahin schlugen sich Denis Gladzieski, Markus Geidel, Julius Bormann, Henry Elke und Jörg Wolfram achtbar. Lediglich am Pferd und an den Ringen gab es je einen Sturz.
Weimars Jugendmannschaft landete mit recht großem Abstand auf dem letzten Platz. Die einzigen Gerätpunkte holte das Team um Levin Krause, Lars Felhaber, Janosch Horenburg, Jonas Raue, Tyson Schleder und Louis Lang am Boden. Lichtblick waren die Auftritte von Levin Krause, der einen Sechskampf turnte und bereits ordentliche Wertungen lieferte. Der Jüngste, Jonas Raue, zeigte den drittbesten Sprung der gesamten Konkurrenz. Auch am Boden wusste er zu überzeugen. Damit ist die Saison für Weimars Jugend beendet, Trainer Denis Gladziewski wird das Training dennoch weiter laufen lassen und entscheiden, ob ein erneuter Start in der nächsten Saison machbar ist.
Jörg Wolfram HSV Weimar Turnen